Schwimmen : Norman Krell verbessert mit 50 Jahren seine Bestzeit über 200 Meter.
Schwerte. Mit nur drei Aktiven war der Schwimmverein Schwerte 06 bei den Südwestfalen-Langstreckenmeisterschaften und Masters vertreten.

Die weiteren qualifizierten Athletinnen, Alina Bresinsky (400m Lagen/Termingründe) sowie Anna Berenberg (400m Freistil, 800m Freistil/Aufbautraining nach Knie-OP) konnten nicht teilnehmen. Mit vier Bestzeiten und zwei Medaillen bei vier Starts war die Bilanz aus 06-Sicht dennoch sehr positiv.
Gold gab es für den Trainer: Norman Krell siegte über 200m Freistil, wobei die Freude am größten darüber war, dass er sogar mit 50 Jahren noch seine Bestzeit deutlich unterbot und in 3:08 Minuten anschlug. Damit unterbot Krell seine bisherige Bestzeit um sieben Sekunden.
Jasper Meis startete über 400m Freistil. Sein Start war allein dem Teamgeist geschuldet, denn eigentlich konzentriert er sich auf die kürzeren Strecken. Trainer Norman Krell: „Jasper startete nur, damit Mia Henneböhle nicht alleine ist. Er hat seine Ankündigung wahr gemacht, genau 4:55 Minuten zu schwimmen. Leider hat er im Endspurt den dritten Platz knapp um zwei Zehntel im Anschlag verpasst, was sicherlich auch dem geschuldet war, dass es nicht seiner Strecken-Vorliebe entspricht. Dennoch war es ein sehr starkes Rennen.“
Mia Henneböhle qualifizierte sich erst am letztmöglichen Wochenende für die Langstreckenmeisterschaft, war dafür aber genau zum richtigen Zeitpunkt in herausragender Form. Über 400m Freistil gelang ihr in 5:29 Minuten eine neue Bestzeit – hier unterbot sie ihre bisherige Langbahnzeit gleich um 21 Sekunden – und belegte Platz fünf.
Ihr Glanzstück gelang dann über 800m Freistil. Mit einer Energieleistung schlug Mia Henneböhle nach 11:30 Minuten an und sicherte sich damit die Bronzemedaille.
Trainer Norman Krell war anschließend sehr zufrieden: „Mia hat ein fantastisches Rennen gemacht und hatte eine großartige Renneinteilung. Mit dieser Medaille war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen, hat sich Mia doch erst auf dem letzten Drücker qualifiziert. Aber sie hat es sich absolut verdient“, so der Schwerter Trainer nach dem Medaillengewinn seines Schützlings.
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